Dienstag, 20. Mai 2014

Endlich wieder aktiv

Der Blog war lange im Hiatus. Private Gründe. Leider spielt die liebe Familie nicht immer mit, wenn es um Schreibzeit geht. Alle diejenigen, die Kinder im passenden Jungerwachsen-Alter haben, dürften das leicht nachvollziehen können. Das Buch steht jetzt seit mehreren Monaten bei ca. 20 Seiten und wartet sehnsüchtig darauf, dass meine Finger die Tastatur wieder berühren. In der Zwischenzeit habe ich in Sachen Buch nur eines gemacht: nach schönen Graffiti Ausschau gehalten. Google war da eine große Hilfe, aber auch, ganz schlicht und altmodisch und analog, Bahnfahren. Man glaubt gar nicht, wie viele Graffiti die Bahngleise säumen! Auf Mauern, an Brücken, auf Hauswänden. Manches davon ist nur eine elende, stümperhafte Schmiererei. Trotzdem trifft man immer wieder auf Bilder, Tags, die so kunstvoll gestaltet sind, dass sie in einem Museum hängen könnten. Oder, besser noch, in einer Schulkantine, einem Wartezimmer,einer Kino-Plakatwand usw. Und die Eigentümer der Häuser, an denen Graffitis zu sehen sind? Natürlich ärgern sie sich über die wilde Schmiererei. Würde ich auch tun. Aber es gibt immer wieder Gebäude, für die sind die Graffitis eine echte Verbesserung der Optik. Was nichts daran ändert, dass sie natürlich trotzdem illegal sind. Ich wäre für frei nutzbare, öffentliche Graffitiwände. Fragt sich nur, ob dann die Künstler noch kommen würden, die ja offensichtlich den Adrenalin-Kick des Verbotenen brauchen.